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    Laurène Gonindard

    Osteopathin – DO, BSc (Hons) Ost, DPO, MSc Ost

    Osteopathin zu werden, war von Kindheit an meine Berufung. Ich war schon immer fasziniert von der Natur und dem Leben. Einerseits von der Komplexität der physiologischen und biomechanischen Phänomene, welche die Entstehung, die Entwicklung, das Wachstum und das Funktionieren aller Lebewesen ermöglichen. Andererseits von der Lebenskraft, die einen Körper, eine Zelle zum Leben erweckt. Die Osteopathie macht es möglich, dass sich diese Mechanismen entfalten und in grösstmöglicher Harmonie zum Ausdruck kommen können.
    So ging ich zum Studium nach Grossbritannien, dem damals einzigen Land in Europa, in dem Osteopathie als Beruf anerkannt war und an der Universität gelehrt wurde. Meinen Abschluss erlangte ich 2002 an der European School of Osteopathy in Maidsstone. Anschliessend setzte ich mein Studium fort, während ich in verschiedenen Praxen und am Osteopathic Centre for Children in London arbeitete. Dort erwarb ich 2005 das Diplom in pädiatrischer Osteopathie. Während dieser Zeit war ich auch als Lehrassistentin für Grundlagen und Prinzipien der Osteopathie, osteopathische Techniken und viszerale Osteopathie tätig.

    Als ich 2004 in die Schweiz kam, absolvierte ich neben meiner Tätigkeit in zwei Praxen (Vevey und Freiburg) Praktika in verschiedenen Abteilungen des Kantonsspitals Freiburg, um dort die Osteopathie bekannt zu machen und gleichzeitig meine Kenntnisse in der Schulmedizin zu vertiefen. Daraus resultierte eine innovative Zusammenarbeit bis 2011 und führte zur Integration der Osteopathie in die Abteilung Gynäkologie und Geburtshilfe von Prof. Stücki.
    2006 absolvierte ich noch meinen Master of Science in Osteopathie an der University of Wales mit drei Hauptmodulen in Gynäkologie und Geburtshilfe, Neurowissenschaften und Psychologie.
    Seit meiner Ankunft in Genf im Jahr 2010 habe ich meine Tätigkeit vor Ort schrittweise ausgebaut. Zudem war ich am Aufbau und an der Betreuung von Praktika für Masterstudierende Osteopathie FH im Universitätsspital Genf (HUG) beteiligt.
    Bei der Eröffnug des Centre qap zögerte ich nicht, mich dem Team anzuschliessen, obwohl ich noch in einer Praxis in Eaux-Vives tätig war. Denn ich war schon immer von den Vorteilen einer multidisziplinären Betreuung und dem Nutzen überzeugt, den die Zusammenarbeit verschiedener medizinischer Fachrichtungen und Therapieformen für den Patienten darstellt.

    Sich um Kinder und ihre Eltern zu kümmern, bedeutet, ihnen eine bessere Lebensqualität zu ermöglichen und für die bestmögliche Entwicklung ihrer physischen und psychischen Fähigkeiten zu sorgen.

     

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